Aufrufe
vor 5 Jahren

DuPont Produktkatalog

  • Text
  • Schutz
  • Dupont
  • Tyvek
  • Tychem
  • Schutzkleidung
  • Kapuze
  • Gummizug
  • Anwendungen
  • Chemikalien
  • Auswahl

Der 9-Schritte-Leitfaden

Der 9-Schritte-Leitfaden von DuPont zur Auswahl von Schutzkleidung Der 9-Schritte-Leitfaden von DuPont zur Auswahl von Schutzkleidung Schritt 7 Schritt 8 Lieferantenauswahl Bei der Evaluierung von Schutzkleidung, von der die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter abhängt, ist es wichtig, außer den grundlegenden Anforderungen an die Schutzkleidung auch die Faktoren Ansehen, Zulassungen, Stärke der Marke, Referenzen, ethisches Ansehen und Umweltbilanz des jeweiligen Herstellers zu berücksichtigen. Ein exzellenter Hersteller von Schutzkleidung wird sich die Prinzipien von Kundenservice und unternehmerischer Integrität aktiv zu eigen machen und dafür sorgen, dass diese Kernwerte in allen Bereichen des Unternehmens fest verankert sind. Er wird sich den höchsten Standards in Bezug auf Qualität, Sicherheit, Respekt für den Mitmenschen, Unternehmensführung und Umweltschutz verpflichten und all diese Faktoren in frei zugängliche Leitlinien und Verfahren umsetzen. Informieren Sie sich über die korrekte Verwendung des Produkts Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter im korrekten Anund Ausziehen und Umgang mit dem Produkt geschult sind und beachten Sie eventuelle Einschränkungen des Produkts. Beachten Sie, dass die gerne missachtete Gebrauchsanweisung nützliche Informationen zum korrekten Umgang mit dem Produkt und eventuellen Anwendungseinschränkungen enthalten kann. Stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Fragen beantworten können, wie zum Beispiel: Nachfolgend einige Fragenbeispiele: • Bietet das Unternehmen Unterstützung für seine Kunden (technische Support-Hotline, kundenorientierte Websites und Tools, Tragetests)? • Bietet das Unternehmen freien Zugriff auf Produktdaten, kann es z. B. umfassende Permeationsdaten für seine Produkte bereitstellen? • Kann es modellhafte Fallstudien/Benutzerreferenzen zur Verfügung stellen? • Wie verläuft der Entwicklungsprozess des Produkts? • Ist Corporate Social Responsibility (CSR) eines der Kernprinzipien oder Geschäftsziele des Unternehmens? Veröffentlicht das Unternehmen eine CSR Politik oder gibt es regelmäßige CSR-Berichte heraus? • Verfügt das Unternehmen über eine formale Nachhaltigkeitsstrategie? • Hat das Unternehmen einen Verhaltens-/Ethikkodex publiziert? • Ist das Unternehmen nach ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme registriert? • Verfügt das Unternehmen über ein eingeführtes strenges Qualitätsmanagementsystem (QMS) und betreibt es ein Qualitätsmanagementsystem gemäß ISO 9001? • Wie ist der Geschäftshintergrund des Unternehmens? • Ist das Unternehmen finanziell abgesichert? • Wie wird das Unternehmen in den Medien wahrgenommen? • Ist zusätzliches Abkleben erforderlich, z. B. von Armund Beinabschlüssen oder Maske? • Wurden die Erdungsanforderungen für Träger und Schutzanzug berücksichtigt? • Kann der Träger mit scharfkantigen Oberflächen in Berührung kommen, die die Schutzkleidung beschädigen könnten? Tragetest TESTEN SIE SELBST!! • Kann der Träger mit heißen Oberflächen in Berührung kommen, die zum Schmelzen des Materials oder Öffnen der Nähte führen (z. B. Kontakt mit heißen Rohren oder bei der Dampfreinigung)? • Ist eine festgelegte Prozedur zum An- und Ausziehen erforderlich und erfordert diese eine Schulung, um eine Kontamination beim An- oder Ablegen der Schutzkleidung zu vermeiden? Schritt 9 18 Auf der Produktebene sollte der Hersteller gewährleisten, dass zusätzlich zu den höchsten Qualitätsstandards die Schutzkleidung auch frei von gefährlichen oder verbotenen Bestandteilen sowie frei von SVHC (REACH-konform) ist, keine Gefährdung des Ökosystems darstellt und keine Hautallergene oder -sensibilisatoren enthält. In den Produktionsstätten für Schutzkleidung, ob intern oder ausgelagert, sollten Prinzipien wie Sicherheit, Fürsorge für die Mitarbeiter und soziale Verantwortung selbstverständlich sein, und deren Einhaltung sollte durch regelmäßige Audits überprüft werden. Der Hersteller sollte sich durch ein hohes Pre- und After-Sales-Serviceniveau auszeichnen und optimalen Support einschließlich Schulungsprogramme, Testdienstleistungen, Auswahlwerkzeuge und einen Leitfaden für die Gefährdungsbeurteilung und Permeationsdaten anbieten. Eine detaillierte Untersuchung der Daten zu den technischen Leistungseigenschaften und der Produktnormen stellt nur den ersten Teil des Produktauswahlprozesses dar. Nachdem ein Produkt ausgewählt wurde, das die erforderlichen Leistungskriterien auf dem Papier erfüllt, ist es wichtig, dass Trageversuche “im Einsatz” durchgeführt werden, um die Leistungsfähigkeit des Produkts in der Praxis prüfen und bewerten zu können. Dazu gehört die Verwendung der Schutzkleidung als Teil eines geeigneten PSA-Systems, um die vollständige Kompatibilität “im Einsatz” unter den erwarteten Betriebsbedingungen zu gewährleisten. Sorgen Sie dafür, dass bei diesen Tragetests so viele Personen wie möglich einbezogen werden, und fordern Sie sie am Ende des Versuchs auf, ein Standard-Bewertungsformular auszufüllen. Um die Leistung der Schutzkleidung unter realen Bedingungen bewerten zu können, kann es je nach Art der Arbeit erforderlich sein, dass sich diese Versuche über mehrere Tage oder sogar Wochen erstrecken. Doch dieser Zeitaufwand lohnt sich, wenn dadurch die korrekte Auswahl des Schutzes ermöglicht wird. Das Ergebnis ist die Auswahl von Schutzkleidung, die in Bezug auf Passform, Funktion, Tragekomfort, Leistung, Langlebigkeit und natürlich Sicherheit all Ihre Erwartungen erfüllt. 19 Einführung Einführung